Er entfloh vor einigen Monaten dem Krieg in der Ukraine, um in Deutschland Fuß fassen zu können. Seine ersten sportlichen Schritte in der neuen Heimat machte der damals 20jährige vor gut einem Jahr an der Ardelhütte. Aus der ukrainischen 2. Liga in die Landesliga in Deutschland. Es war spannend zu sehen, wie er mit dieser „Herausforderung“ klarkommt. Aus Skepsis wurde Überzeugung. Aus Überzeugung nun große Freude, dass Volodymyr Honcharov auch in der kommenden Saison seine Schuhe im Trikot der SGS schnüren wird.
Sagt auch sein Trainer Olaf Rehmann: „Die Entwicklung von Vova ist sehr beeindruckend. Er hat von Beginn an gezeigt, dass er über großes Potential verfügt. Diese Qualitäten waren aber vor Allem im Spiel gegen den Ball zu erkennen. Von daher war ich nicht immer sicher, ob er dauerhaft einen Stammplatz erlangen wird, da ich auf der 6er Position die Qualität mit Ball sehr hoch einschätze. In den nun acht Monaten, in denen Vova unter mir trainiert, hat er aber einen unglaublichen Schritt in diesem technischen Bereich machen können und ist daher aktuell einer der konstantesten und wichtigsten Spieler in meinem System. Ich freue mich sehr, dass Vova sofort zugesagt hat und seine weitere Entwicklung in meine Hände legt."
Das eine gute Verständigung nicht immer von der Sprache abhängt, erklärt Vova in seinem Statement: „Ich mag die Atmosphäre in der Mannschaft, die harte Arbeit des Trainerstabs und der Klubmitarbeiter. Auch wenn ich nicht so gut Deutsch spreche, fühle ich mich im Klub sehr wohl.“
Lieber Vova, wir freuen uns sehr, Dich weiterhin im Trikot der SGS Fußballspielen zu sehen.
Fotos: Marc Pastoors
Mit freundlicher Unterstützung vom Haus Gimken