Nach dem 0:3 bei Adler Union Frintrop vor Wochenfrist gab es für die Rehmannelf auch bei BW Dingden nichts zu holen, außer die Erkenntnis, dass dieses Teams nicht die Gegner sind, gegen die die Erste zum jetzigen Entwicklungsstand Pluspunkte auf ihr Konto einsammeln kann. Dabei war nach der Gelb-Roten Karte für die Gastgeber in der 27. Minute durchaus die Chance da, zumindest einen Teilerfolg auf dem Naturrasen in Haminkeln einzufahren. Aber ein Slapsticktor zum 0:2, als ein Schönebecker den anderen anschoss und Dingden artig Danke sagte, begruben alle Hoffnungen.
„Das Tor hat uns den knockout gegeben“, so Olaf Rehmann, der vor ein paar Tagen seine Zusage für eine weitere Saison an der Ardelhütte gegeben hat: „Danach ging bei uns jegliche Struktur verloren und die drei folgenden Tore waren die logische Folge.“ Jetzt gilt es, in den beiden kommenden Heimpartien zum Jahresende gegen Steele und Speldorf so viele Zähler wie möglich einzusammeln. Dann kann auch Kapitän Anel Corovic wieder mithelfen, der in Dingden mit der 5. Gelben Karte aussetzen musste.
Nur ein paar Sekunden war die Zweite von einem Punktgewinn gegen RuWa Dellwig entfernt. Marco Langer-Jordy war es, der die Wirkus-Elf erst in Führung schoß und mit seinem zweiten Treffer kurz vor der Pause für den Ausgleich sorgte. Aber quasi mit dem Schlusspfiff erzielten die Gäste das 3:2-Siegtor. Sehr ärgerlich, wie auch Co-Trainer Martin Pawlowski fand: „Wir verlieren heute unser erstes Spiel der Rückrunde. Es lief alles nach Plan, und am Ende sind es individuelle Fehler, die zur Niederlage führen. Wir müssen das jetzt schnell aufarbeiten und nächste Woche das Jahr mit einem Sieg beenden.“
Ebenfalls nix zu holen gab es für die Dritte beim Gastspiel in Holsterhausen. Die Zweite vom TuS gewann 4:0. Dabei was Allekotte-Team von Beginn an griffig und eng am Mann, hat hinten nichts zugelassen, konnte die hohen Ballgewinne aber nur einmal zu einer eins-gegen-eins-Torchance nutzen. „Stattdessen bekommen wir nach 30 Minuten durch einen unberechtigen verwandelten Freistoß das 0:1. In der Folge bekommen wir die Gegentore zwei und drei nach individuellen Fehlern. In Hälfte zwei zeigten wir Moral. Leider konnten wir unsere 100% Chancen nicht zum Torerfolg bringen, bekamen ein Tor aberkannt und verlieren einen Spieler mit Rot. Das 0:4 haben wir dann mit dem Schlusspfiff bekommen. Ein Punkt wäre drin gewesen. Hätte hätte...“, so die Analyse vom Coach.
Und auch die Vierte reiht sich in den Pleitereigen ein und verliert bei TuSEM Essen III 3:5. Trainer Philipp Speh findet deutliche Worte: „Einfach eine schlechte Leistung von uns, die der Gegner ausnutzt. Dabei muss man anmerken, dass TuSEM nicht mal wirklich gut war. Sondern wir haben es nur deutlich schlechter gemacht.“
Foto: Marc Pastoors
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