Wer kennt diese Tage nicht? Du brichst Dir beim Bohren den Finger in der Nase, die Marmelade verlässt beim Frühstück zwar den Löffel, landet aber überall statt auf dem Brötchen und beim Tanken verwechselst Du Diesel mit Super. Großartig, oder?
Genau so einen Abend erlebte die Erste im Spiel gegen Hamborn. Den Gastgebern gelang nix, den Gästen alles. Der Sieg für Hamborn war verdient, wie auch Trainer Olaf Rehmann zugab: „Hamborn war uns in allen Belangen überlegen, zielstrebiger, schneller, in den Zweikämpfen präsenter und erfolgreicher. Der bisher stärkste Gegner, gegen den wir gespielt haben.“
Auch die Dritte musste einen düsteren Abend bei der 1:2-Niederlage am Fiebelweg hinnehmen. Trainer Bernd Allekotte mit einer Analyse des Spiels: „Der kämpferisch agressiv auftretende TuSEM hatte in der ersten Halbzeit keine hundertprozentige Chance, wir aber auch nur einen Pfostentreffer und einen Fernschuss, der vom guten Keeper pariert wurde. In der zweiten Halbzeit hatten wir wieder mehr Ballbesitz und wurden in der 85. Minute durch ein Traumtor von Steven Herbst zwar belohnt. Leider endete das Spiel jedoch 1:2 für TuSEM durch einen 30-Meter-Schuss und eine direkt verwandelte Ecke in der ersten Halbzeit. Da wäre definitiv mehr drin gewesen, und wir hätten mindestens ein Punkt verdient gehabt.“ Gut gespielt und nix geholt.
Ganz anders dagegen die Gefühlslage bei der Vierten, die zwar 2:1 bei SC Werden-Heidhausen III gewann, aber überhaupt nicht überzeugt. Wie Trainer Philipp Speh zu Protokoll gibt: „Wir zeigen heute absolut keine gute Leistung und können froh sein, dass unsere Fehler nicht bestraft wurden. Unterm Strich nehmen wir aber drei Punkte mit.“
Foto: Marc Pastoors
Mit freundlicher Unterstützung vom Haus Gimken