Diese Niederlage musste nicht sein, war am Ende aber einer schwachen ersten Hälfte geschuldet, in der die Gäste aus Jüchen-Garzweiler Dank eines Doppelpacks in den Minuten 34 und 38 zur Halbzeit 2:0 führten. Erst gegen Ende der zweiten fünfundvierzig Minuten erzielte Antony Brai mit einem wuchtigen Kopfball den Anschlusstreffer. Mehr war der Ersten aber nicht vergönnt.
Über weite Strecken der Partie wollte sich der so genannten Pokalcharakter irgendwie nicht einstellen. Jüchen-Garzweiler bestimmte gerade in der ersten Hälfte das Spiel, während unsere Jungs nicht zwingend genug waren, ungenau in ihrem Spielaufbau und in den Zweikämpfen hatten sie meistens das Nachsehen. Trainer Olaf Rehmann sah einen Gegner, der sein Spiel clever auf den Rasen brachte: „Jüchen-Garzweiler ist eine erfahrene Mannschaft; das konnten heute alle sehen. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht zwingend genug und haben dem Gegner das Spielfeld weitgehend ohne große Gegenwehr überlassen. Dann kassieren wir noch zwei unglückliche Tore und gehen mit dieser Belastung in die Kabine.“
Rehmann wechselte zur Halbzeit dreifach. Und mit den neuen Spielern auf dem Platz entwickelte sich ein anderes Spiel. Es klappte zwar immer noch nicht alles wie es sein sollte. Aber die Gastgeber jetzt mit mehr Power und deutlich aktiver. Am Ende wurde dieser Einsatz aber nicht belohnt, weil die SGS in zwei bis drei unübersichtlichen Situationen Pech mit den Schiedsrichterentscheidungen hatten.
„Wir haben heute Lehrgeld bezahlt, wissen jetzt aber, dass wir mit einer anderen Einstellung am Sonntag zum Meisterschaftauftakt in Speldorf agieren müssen – und werden“, so der Coach: Ein Weiterkommen im Pokal wäre eine tolle Sache gewesen, ein erfolgreicher Start in die Meisterschaft ist mir aber wichtiger.“
Foto: Marc Pastoors
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