Die Erste, die als erste aller SGS-Herrenteams am 18. Februar wieder um Meisterschaftspunkte spielt und kämpft, ist – die Hallenrunde einmal ausgenommen – seit gut einer Woche im Dauereinsatz. Mit drei Spielen gegen Dorsten-Hardt, TuSEM Essen und ASV Mettman sowie einem Kurzturnier heute beim VfB Bottrop gemeinsam mit dem Veranstalter und Klassengefährte PSV Wesel-Lackhausen ging es auch gleich mal intensiv los. Unabhängig von den Ergebnissen geht es darum, aufgrund einiger Spielerwechsel und die Rückkehr lange verletzter Spieler wieder funktionierende Abläufe und Automatismen ins Spiel zu bekommen. Dazu dienen die Spiele, auch wenn sie nicht immer eine Erkenntnis liefern, wie Trainer Olaf Rehmann nach dem 1:1 beim Bezirksligisten in Mettmann zu Protokoll gab:
„Das Ergebnis war am Ende gerecht und entsprach den Chancen und Spielanteilen. Man merkte schon, dass wir jetzt fünf Tage am Stück im Einsatz waren und die Präzision und Spritzigkeit in einigen Situationen gefehlt hat. Von daher ist es schwierig wirkliche Schlüsse aus diesem Spiel zu ziehen. Wichtig ist, die Leistungen korrekt in den Gesamtkontext zu stellen.“
Mit einem vorausschauenden Blick auf das heutige Kurzturnier in Bottrop sagte der Coach: „Vermutlich wird die Leistung in den morgigen Testspielen noch schwieriger zu bewerten, da dort einige Spieler mit einem Tag Pause, andere aber den sechsten Tag in Folge zusammen agieren werden. Von daher gilt es auch morgen die Leistungen genau und im jeweiligen Kontext zu sehen.“ Und die Luft war komplett raus.
Olaf Rehmann sah die beste Leistung seiner Mannschaft am spielfreien Freitag: „Der Tag heute war geprägt von Unstimmigkeiten im Ablauf der Spiele. Am Ende haben wir ein Spiel zwei Mal 30 Minuten mit Halbzeit gespielt, das zweite dann 30 Minuten. Alle drei Mannschaften sind von unterschiedlichen Spielzeiten ausgegangen, was zu dieser ungewöhnlichen Situation geführt hat.
Abgesehen von den Problemen in der Organisation waren die Beine der Spieler sehr schwer und wir in den Spielen nur selten in guten Phasen. Am Ende war es mehr Mentalitätstraining als ein sinnvoller Test für die Spieler. Die besten Spiele an diesem Wochenende habe ich am Freitag beim Mannschaftsabend auf der Beachvolleyball-Anlage gesehen. Jetzt freuen wir uns auf einen freien Tag, bevor wir dann am Dienstag in die nächste intensive Woche der Vorbereitung einsteigen werden, wobei die Zielsetzung jetzt schon auf dem Spiel am Sonntag liegen wird und wir daher dann deutlich bessere Leistungen erwarten als die dieses Wochenende möglich waren.“
Zweite und Dritte: Jeweils 10 Tore bei der Zweiten und Dritten
Unsere Zweite trat am Samstag bei Rot-Weiß Essen II an. Nach einer ordentlichen ersten Hälfte wechselte das Trainerteam Wirkus/Jondral einmal komplett durch und brachte 10 neue Spieler. Das tat dem Spielfluss erfahrungsgemäß nicht so gut, weil auch hier die neuen Spieler erst einmal die Abläufe verinnerlichen müssen. Das geht halt auch über Testspiele. Und die gehen dann auch mal 3:7 verloren. Kein Beinbruch, wie Silvain Wirkus findet: „Wir sind laut Ergebnis nicht besonders gut in die Vorbereitung gestartet. In der ersten Halbzeit haben wir auch schon viele Sachen richtig gemacht. An den anderen werden wir in den nächsten Wochen verstärkt arbeiten.“
Die Dritte empfing mit Eintracht Borbeck einen C-Ligisten zum ersten Test. Trainer Martin Pawloswki gab vor dem Spiel die Richtung vor: „Das Spiel müssen wir gewinnen und dabei auch eine gute Leistung zeigen.“ Sein Team folgte ihm und erzielte mit 8:2 einen deutlichen Sieg. Auch die Leistung stimmte den Trainer fröhlich: „Das Spiel hätte noch deutlicher ausgehen müssen. In der ersten Halbzeit hat uns der Platz etwas Schwierigkeiten bereitet. In der zweiten Halbzeit war es dann nicht mehr so glatt und wir konnten immer wieder unser Spiel aufziehen. Besonders freut mich, dass zwei Neuzugänge direkt voll einschlagen und zusammen 5 Tore erzielen.“
Am Donnerstag geht es für uns wieder zu einem C-Ligisten nach Bottrop. Bevor am Sonntag die erste größere Aufgabe wartet.
Gleich zweimal baten die Trainer der Vierten ihre Mannschaft zum Test. Nach dem 3:2-Sieg am Mittwoch bei TSV Heimaterde II ging die Reise heute nach Oberhausen. Bei Gastgeber SuS 21 gewann die Mannschaft gegen Schleuse III mit 5:0. Trainer Jonas Weitzel war zufrieden: „Nach Startschwierigkeiten kamen wir aber gut ins Spiel und ließen hinten nichts anbrennen. Im Aufbauspiel, bei der Passgenauigkeit und im Abschluss liegt allerdings noch Arbeit vor uns. Insgesamt können wir von einer guten Trainingseinheit sprechen.“
Wir wünschen Euch eine schöne Woche. Bleibt gesund!
Foto: Michaela Borkowski
Mit freundlicher Unterstützung vom Haus Gimken