In der 70. Minute machte sich die Spielbeobachterin aus Lowick auf den Weg nach Hause. Sie meinte genug gesehen zu haben. Damit verpasste sie eine turbulente Schlussphase, in der die Gäste aus Mintard nach dem 0:1 in der 82. Minute durch Alharth Aljassem noch einmal alles versuchten, um zum Ausgleich zu kommen.
Aber die Rehmannelf stand unter den Augen des ehemaligen Co-Trainers Michael Domanski hinten sicher und war nach vorne immer wieder gefährlich. Und endlich sah man den Trainer nach dem Schlusspfiff locker, gelöst und zufrieden: „Ich kann meiner Mannschaft heute nur ein großes Lob aussprechen. Sie hat jederzeit als Team agiert. Gerade die gefährlichen und schnelle Stürmer der Mintarder haben wir eigentlich immer im Griff gehabt. Nach vorne hat sie immer wieder ihre Möglichkeiten genutzt und sich am Ende mit dem 1:0 für den Aufwand auch belohnt.“ Damit sicherte sich die Erste Platz 10 in der Tabelle, was beim Blick auf das Tableau auch enorm wichtig ist. Denn gerade in der unteren Hälfte wird es gefühlt jedes Wochenende kuscheliger.
Ebenfalls als Sieger vom Platz ging die Vierte. Das 6:1 gegen die Dritte von Preußen Eiberg bedeutete gleichzeitig auch den Sprung an die Tabellenspitze. Trainer Dennis Siegel war zufrieden: „Wir haben das Spiel heute von Anfang an dominiert und endlich mal wieder das auf den Platz gebracht, was wir normalerweise können. Mit der verdienten 4:0-Pausenführung war das Spiel dann eigentlich bereits entschieden. Am Ende gewinnen wir hochverdient mit 6:1 und müssen in der kommenden Woche genau so konzentriert weitermachen.“
Zweite, Dritte und Ü32 gingen alle sieglos vom Platz: Trainer Silvain Wirkus war nach der 1:3-Niederlage bei NK Croatia komplett bedient und äußerst schmallippig: „Keine Reaktion gezeigt“, war das Einzige zum Auftritt seiner Jungs.
Deutlich mit 0:3 unterlag die Dritte bei SuS Haarzopf III, aber Trainer Martin Pawlowski mochte keinem seiner Spieler einen Vorwurf machen: „Ersatzgeschwächt fahren wir heute nach Haarzopf. Auch heute war für uns nichts zu holen. Heute hat sich keiner der Spieler etwas vorzuwerfen. Kämpferisch war es eine gute Partie und mit etwas Glück können wir das ganze Spiel auch anders gestalten.“
Die Ü32 ging bereits gestern als 1:7-Verlierer vom Platz am Finkenkamp bei TSV Heimaterde. Es war das letzte Spiel in diesem Jahr für die Alten Herren.
Wir wünschen Euch Allen eine gute Woche. Bleibt gesund!
Foto: Marc Pastoors
Mit freundlicher Unterstützung vom Haus Gimken