Trotz eines eigenen frühen Führungstores und einer Roten Karte gegen den Gegner nach einem Viertel der Spielzeit gingen die Erste und Sterkrade-Nord mit einem 1:2 für die Gäste in die Kabine. Aus der die Gastgeber mit einer ganz anderen Körpersprache wieder herauskamen und die Partie nach neunzig Minuten und einer über die gesamte Partie gezeigte spielerische Überlegenheit in einen 4:2-Erfolg gedreht hatten.
Trainer Olaf Rehmann war – im Gegensatz zu Sterkrades Trainer Sven Schützek, der vom schlechtesten Spiel seiner Mannschaft in dieser Saison sprach – zufrieden, wollte den Ball aber flach halten: „Spielerisch war das ganz ok von uns. Wir hätten aber auch gerne mehr aus unseren Chancen machen können. Am Ende war der Sieg sicherlich mehr als verdient. Ein Wermutstropfen ist natürlich die gelb/rote Karte von Nabil, der uns gegen Steele fehlen wird.“
Ganz anders die Gefühlslage bei den beiden andern Teams, die an diesem Sonntag im Einsatz waren und beide ihre Spiele verloren. Die Wirkus/Jondral-Elf zog gegen DJK SG Altenessen beim 1:3 überraschend den Kürzeren und musste die Tabellenführung wieder an Fatihspor abgeben. Trainer Silvain Wirkus war entsprechend bedient und kurz angebunden: „Das Spiel hat die ganze Trainingswoche widergespiegelt.“
Die Dritte unterlag gegen Tabellennachbar DJK Dellwig 1:2 und hängt unten weiter fest. Trainer Martin Pawlowski konnte es nicht fassen: „Wieder einmal schlagen wir uns selber. Wir spielen eine starke erste Halbzeit und gehen glücklich, aber verdient mit 1:0 in die Halbzeit. Nach einem wahren Kartenfestival in der ersten Halbzeit war es nur eine Frage der Zeit, wann der erste Platzverweis kommt. So geschehen in der 57. Minute. Ab diesem Zeitpunkt stellen wir phasenweise das Spielen komplett ein. Statt den Gegner jetzt endgültig zu dominieren, lassen wir uns hinten reindrängen und betteln förmlich um den Ausgleich.
In der 72. Minute ertönt dann auch noch der Pfiff zum Elfmeter gegen uns. Wie man in der Situation Elfmeter geben kann werde ich wohl nie verstehen. Beim Klärungsversuch fällt der Ball auf den Fuß des Spielers und springt von dort an die herunter baumelnde Hand. Wer dort ein absichtliches Handspiel sieht, sollte lieber zum Hallenhalma gehen.
Letztendlich sind es zwei fragwürdige Entscheidungen die uns die Punkte kosten. Nichtsdestotrotz hatten die Jungs alles in der eigenen Hand. Wer bei einer 1:0-Führung gegen zehn Mann verliert, hat einiges falsch gemacht.“
Team 4 hatte spielfrei; Tabellenplatz 3 konnte gehalten und der Geburtstag von Trainer Philipp Speh in aller Ruhe gefeiert werden.
Wir wünschen Euch Allen eine gute Woche. Bleibt gesund!
Fotos: Marc Pastoors
Luftaufnahmen: Tim Wälscher
Mit freundlicher Unterstützung vom Haus Gimken