12 Jahre nach dem Abstieg aus der Landesliga kehrt die SG Schönebeck dorthin zurück. Der Aufstieg erfolgte seinerzeit in der 2008/2009. Und wie vor 14 Jahren gelang das Kunststück erneut in Bottrop. Der neue sportliche Leiter Sven Tappeser erinnert sich: „Ja, das war damals beim VfB Bottrop.“ Jetzt schaffte das Team von Olaf Rehmann den Ligasprung bei der tapfer kämpfenden Rhenania, die am Ende die Klasse hielt.
Auch wenn es ein Start-Ziel-Sieg war – die Mannschaft war von Beginn an Tabellenerster - war es bis zum Schluss eine spannende Saison. Denn schon früh kristallisierten sich neben der SGS mit Katernberg, Vogelheim, Burgaltendorf und Überruhr insgesamt fünf Teams heraus, die den Aufstieg unter sich ausmachen sollten. Am Ende schaffte es unsere Erste mit 74 Punkten und damit gerade einmal zwei Pünktchen vor dem Zweitplatzierten Blau-Gelb Überruhr. 109 geschossene Tore bedeuten ligaweit den zweitbesten Wert, 31 Gegentore konnte dagegen kein Team unterbieten. Auch die Tordifferenz von + 78 sind Bestwert. Robin Barth wurde mit 29 erzielten Treffern Dritter in der Torschützenliste.
Und jener Robin Barth war es auch, der den Weg in die Landesliga mit seinem Treffer zum 1:0 in der 6. Minute ebnete. Die SGS danach bis zur etwa 30. Minute feldüberlegen, verfiel dann aber in zu viel Passivität. Rhenania wurde stärker. Erst wurde den Gastgebern ein Tor wegen Abseits aberkannt, kurz vor der Pause hatten sie dann Pech mit einem Lattentreffer. Die SGS im Glück. Auch nach der Pause zeigte der Gastgeber zunächst das aktivere Spiel. Das Tor jedoch erzielten die Gäste. Erneut war es Robin Barth, der in der 64. Minute mit dem 2:0 für die Vorentscheidung sorgte. Ab da konnten die Jungs das Spiel ruhig und gelassen zu Ende spielen. Der in der 72. Minute für den zweifachen Torschützen eingewechselte Luiz-Simon Kreisköther machte mit dem 3:0 dreizehn Minuten vor dem Ende den Deckel drauf.
Die Erste krönt damit eine außergewöhnliche Spielzeit und belohnt sich für ihre unermüdliche Arbeit mit dem Aufstieg in die Landesliga. Daniel Neidek als sportlicher Leiter und Michael Domanski sowie einige Spieler verabschieden sich also mit einem tollen Erfolg. Wir wünschen allen viel Erfolg für ihr weitere Zukunft.
Olaf Rehmann und seinem gesamten Team gratulieren wir von ganzem Herzen. Apropos Olaf: Er war für einen O-Ton heute nicht mehr erreichbar. Fragen nach dem Warum erübrigen sich. Aber das holen wir nach. Versprochen!
Mit freundlicher Empfehlung vom Haus Gimken