Es ging gut los und endete alles andere als erfolgreich. „Ich fand, dass wir gerade in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gezeigt und hier insbesondere die jungen Spieler sich sehr gut präsentiert haben“, so Trainer Olaf Rehmann. Der Favorit führte nach 11 Minuten durch Cem Cece mit 1:0 und hatte das Spiel eigentlich gut im Griff. Den Sonntagsschuss zum 1:1 konnte das Team noch gut verkraften und ging seinerseits in der 30. Minute durch Luiz-Simon Kreisköther wieder in Führung, die bis weit in die zweite Halbzeit auch Bestand hatte.
Doch dann kam die 66. Minute und das Unheil nahm seinen Lauf. Olaf Rehmann: „Ich wollte allen Spielern, die heute Abend mit dabei waren, ausreichend Spielpraxis geben. Daher haben wir auch fünfmal gewechselt.“ Fatal, wie sich kurze Zeit später herausstellte. Aaron Zilian verletzte sich so sehr, dass er das Spielfeld verlassen musste. Die SGS konnte nicht mehr wechseln und musste die restliche Spielzeit mit 10 Mann auskommen. Die ESG rannte an, sah ihre Chance und nutzte sie in der 76. Minute durch ein erneut schönes Tor zum 2:2 – Verlängerung!
Und hier gelang dem ehemaligen Schönebecker Berkan Eken der viel umjubelte Treffer zum 3:2. Doch die SGS hatte noch eine Chance, als Robin Barth zum Elfmeter antrat. Das sich am Ergebnis nichts mehr änderte, lag daran, dass Torhüter Sebastian Skryzinski den Ball parierte und damit den Sieg für den Gastgeber sicherte.
Olaf Rehmann war nach Spielschluss zerknirscht: „Das Ding nehme ich auf meine Kappe. Glückwunsch an die ESG zum Einzug in die nächste Runde.“
Für unsere Erste war am Bahnhof Hubertusburg die Pokalreise zu Ende.